STEINWERK

Individuelle Grabsteine – Weil jeder Mensch einmalig ist

Grabzeichen sind Symbole für die menschliche Einzigartigkeit.
Ein persönlicher Stein tröstet und beschützt, gewährt einen Ort für Trauer und Abschied,
Stille und Zwiesprache, Hoffnung und Neubeginn.

.

Traditionell, handwerklich und individuell

Als Bildhauer- und Steinmetzmeisterin mit 30 Jahren Berufserfahrung
finde ich mit Ihnen gemeinsam eine Gestaltung die Ihren Wünschen entspricht.
Vom Material über die Form zum Entwurf, vom Inhalt zur Schrift und Symbolik.
Ich fertige für Sie auch Gedenkskulpturen und Grabzubehör.

Im STEINWERK erhalten Sie eine ausführliche Beratung rund um die
Grabgestaltung bis zur deutschlandweiten Aufstellung durch unser Team.

In den Fabrikhallen und auf dem Ausstellungsgelände der ehemaligen Seidenweberei  finden Sie auch allgemeine Bildhauerarbeiten, Steinmöbel und Wasserspiele für Haus und Garten.

Trauergedenktage im November: Orte der Erinnerung bewahren das Andenken

Im November hält Deutschland inne, um den Verstorbenen zu gedenken. Der Totensonntag dient diesem stillen Erinnern und zeigt wie wichtig es ist, den Verstorbenen einen würdigen und sichtbaren Platz im Leben der Hinter­bliebenen zu geben. Es sind Tage der persönlichen und der gesellschaftlichen Erinnerung.

Friedhof als wichtigster Ort des Erinnerns

Der Friedhof ist weit mehr als ein Ort der Beisetzung – er ist ein Ort des Trostes, der Stille und des persönlichen Austauschs mit den Erinnerungen an die Verstorbenen. Hier finden Angehörige, Freunde, ehemalige Kollegen und Nachbarn die Möglichkeit, Gedanken und Gefühle zu ordnen, Trauer auszudrücken und ein inneres Gespräch mit den Verstorbenen zu führen. Besonders in den dunklen Novembertagen werden Friedhöfe geschmückt, Kerzen angezündet und Gräber mit Blumen und kleinen Erinnerungsstücken hergerichtet. All dies sind sichtbare Zeichen lebendiger Erinnerungskultur. Und nicht zuletzt ist der Friedhof auch ein gesellschaftlich wichtiger Ort, ein Anker zwischen dem Hier und Jetzt und dem, was nach dem irdischen Leben kommt.

Bedeutung des Grabes und des Grabsteins

Das individuelle Grab ist ein fester Ankerpunkt der Trauer. Es bietet Raum für Zwiesprache, Rückzug und Vergegenwärtigung gemeinsamer Erinnerungen. Ein persönlicher Grabstein verleiht diesem Ort Identität und Präsenz zu jeder Jahreszeit. Er ist Ausdruck der Liebe, des Respekts und der Einzigartigkeit des Menschen, an den erinnert wird. Durch Inschrift, Symbolik und Gestaltung können Angehörige die Persönlichkeit des Verstorbenen bewahren und in Stein verewigen lassen. Die Grabmale auf unsere Friedhöfen sind auch ein sichtbares Zeichen unseres Kulturverständnisses und unserer Tradition, die Erinnerung auch im öffentlichen Raum zu leben. Die umgebende Natur harmoniert mit der Natürlichkeit unserer Steine. Sie sind ein nachhaltiges Material und besonders schön, wenn sie aus europäischen Steinbrüchen kommen.

Das Steinmetzhandwerk – Bewahrung der Erinnerung in Stein

Die Kunst des Steinmetzes spielt dabei eine entscheidende Rolle. Mit handwerklichem Können, gestalterischem Feingefühl und Respekt vor der individuellen Lebensgeschichte schaffen Steinmetzinnen und Steinmetze Grabmale, die Trost spenden und die Erinnerung über Generationen bewahren. Jedes Grabmal entsteht in enger Abstimmung mit den Angehörigen und verbindet Tradition mit individuell abgestimmter Gestaltung – ein bleibendes Zeichen der Würdigung und Erinnerung. Der Prozess der Entstehung eines Grabsteins ist oft auch ein heilender Prozess. Die Lebensgeschichte wird mit dem Grabmal wieder lebendig. Viele Steinmetze führen mit den Hinterbliebenen lange Gespräche über das Leben und den Tod und denken sich so in die Persönlichkeit des Verstorbenen hinein.

Verlust des Erinnerungsortes

Besonders schmerzlich ist es, wenn kein Grab auf einem Friedhof in Wohnortnähe existiert. Familien, Freunde, Nachbarn und ehemalige Kolleginnen und Kollegen verlieren damit einen zentralen Ort des Gedenkens. Wo kein Grabstein steht, fehlt ein sichtbarer Bezugspunkt für gemeinsame Erinnerungen, Begegnungen und stille Besinnung. Die gesellschaftliche und persönliche Funktion des Friedhofs – als Raum für Begegnung mit der Vergangenheit und Träger kultureller Erinnerung – geht dadurch verloren. Dies wird an den Trauergedenktagen im November besonders sichtbar.

Gerade im November mahnen die Trauergedenktage daran: Erinnern braucht Orte. Friedhöfe, Gräber und Grabmale sind Brücken zwischen Vergangenheit und Gegenwart – stille Zeugen gelebten Lebens und Zeichen der bleibenden Verbundenheit.

Text Bundesverband Deutscher Steinmetze / Frankfurt

Aktuell
Blick in die Werkstatt

Trauerspruch des Monats MÄRZ

„Du bist nicht mehr da wo du warst,
aber du bist immer da wo ich bin.“

VERGANGENE SPRÜCHE

Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus,
flog durch die stillen Lande
als flöge sie nach Haus.
Joseph von Eichendorff
*
Leben und Tod sind miteinander verwoben
Sieh so ist Tod im Leben.
Beides läuft so durcheinander,
wie in einem Teppich die Fäden laufen…
Wenn jemand stirbt, nicht das allein ist Tod.
Tod ist, wenn einer garnicht sterben kann.
Vieles ist Tod; man kann es nicht begraben.
In uns ist täglich Sterben und Geburt.
R.M. Rilke
*

Ich habe dich geliebt du bist mein.

*

Da ist ein Land der Lebenden
Und ein Land der Toten;

Und die Brücke zwischen ihnen ist die Liebe,
das einzig Bleibende!

Der einzige Sinn.
Rabindranath Tagore

*
Und wenn ich von Dir gehe,
Denk daran ich bin immer da.
Ich werde mich dem Regen und dem Wind vermählen,
Der Sonne und den Elementen,
Damit ich Dich immer streicheln kann.
Die Luft wird lau und seicht sein
Wie Du es liebst.

Und wenn Du nicht begreifst,
Wirst Du mich doch gleich erkennen,
Weil ich dann gehässig werde,
Mich einem Sturm vermähle
Um Dir weh zu tun, damit Du frierst.
Die Luft wird wie mein Schmerz
verzweifelt sein.

Und wenn Du dennoch uns vergisst,
Müssen mir doch der Regen,
Die Sonne und die Elemente bleiben,
Und ich verlass Dich wirklich,
Und ich verlass uns auch.
Die Luft wird nichts mehr sein als Wind
wie die Vergessenheit.
Chanson von Francoise Hardy

*
Da ist ein Land der Lebenden
Und ein Land der Toten;
Und die Brücke zwischen ihnen ist die Liebe,
das einzig Bleibende! Der einzige Sinn.
Rabindranath Tagore

*
„Es sandte mir das Schicksal tiefen Schlaf.
Ich bin nicht tot, ich tauschte nur die Räume.
Ich leb in euch, ich geh in eure Träume,
da uns, die wir vereint, Verwandlung traf.

Ihr glaubt mich tot, doch dass die Welt ich tröste,
leb ich mit tausend Seelen dort,
an diesem wunderbaren Ort,
im Herzen der Lieben. Nein, ich ging nicht fort,
Unsterblichkeit vom Tode mich erlöste.“
Michelangelo Buonarroti

*
Wer einen Fluss überquert, muss die eine Seite verlassen.
Mahatma Gandhi

Quarzitfindling Motiv Hummel Teil 1